Bettagsgottesdienst unter Mithilfe der Trachtengruppe
Die Bettagsdekoration wurde als Gemeinschaftswerk in der Trachtengruppe von langer Hand geplant. Am Samstagmorgen brachten die Mitglieder Harassen, Körbe, Getreide, Gemüse, Früchte und Blumen welche zu einem wunderschönen Gesamtwerk zusammengestellt wurden. Die Dekoration widerspiegelte die Dankbarkeit für die Fülle des Gartenjahres.
Mit beschwingter Orgelmusik brachte die Organistin Simone Küpfer, mit einer Formation des Kirchenchores die grosse Freude des Dankens zum Ausdruck. Leider fehlte der traditionelle grosse Brotkorb mit den feinen Backwaren, weil „Corona“ uns am Schluss des Gottesdienstes den Apéro vermieste.
Allen ein gebührendes, herzliches Danke für das Mittragen, die Ausführungen und die grosse Gemeinschaft.
Dank den Corona-Vorsichtsmassnahmen kamen Mitglieder der Trachtengruppe in den Genuss dieser herrlichen Abendstimmung auf dem Ausmarsch nach Münchwilen.
Es wurde in der ersten Tanzprobe diskutiert, ein Ausmarsch vorgeschlagen und dann doch verworfen. Einige Mitglieder zeigten sich enttäuscht dass der Ausmarsch versetzt zur Tanzprobe ersatzlos gestrichen wurde. Darum kam nach einem hin und her doch noch ein freiwilliger Ausmarsch nach Münchwilen zustande.
Acht Personen haben sich kurzfristig bei „Häsi“ angemeldet. 19.30 Uhr, Start beim VOLG in Eiken. Auf der Höhe bei Theres und Markus Frei gab es den ersten Boxenstopp.
Welche Überraschung, Markus bewirtete uns mit kühlem Getränk und Theres schleppte riesige Fleischbretter mit belegten Broten an. Das verweilen im Garten hätte eigentlich genügt, wenn wir nicht schon das Ziel, Münchwilen im Visier gehabt hätten.
Der warme Herbstabend war ideal zum Wandern und der Genuss der Abendstimmung einfach einmalig. Mit angeregten Themen über Gott und die Welt, verweilten wir uns im gemütlichen Restaurant Post zum Mönch und machten uns dann wieder auf den Heimweg.
Es war sehr, sehr schön.
Herzlichen Dank für das Organisieren und natürlich der grosszügige Apéro im Garten von Theres. „Corona kann auch schöne Momente bieten.“
Anna Maria Schweizer
Endlich wieder tanzen
Nach rund einem halben Jahr erzwungener Corona-Pause war es am 3. September 2020 endlich wieder soweit und wir durften mit den Tanzproben beginnen. Pünktlich um 20.00 Uhr trafen sich 8 motivierte Tänzer und Tänzerinnen um eine etwas andere Tanzprobe abzuhalten. Mit empfohlenem Mundschutz und genügend Abstand frönten wir unserem Hobby und tanzten den Macarena, den Karinetten-Muckl, den Mexican-Jingle, den Täubeler und festigten unsere Kenntnisse im Walzer.
Vorerst möchten wir die Tanzproben wegen der Corona-Ansteckungsphase „nur“ alle 14 abhalten und freuen uns schon auf das nächste Mal.
Vereinsreise vom 9.August 2020
Dank Lockerungen in Corona Zeiten durften wir unsere Vereinsreise gekürzt auf einen Tagesausflug doch noch stattfinden lassen. Was für eine herzliche Begrüssung nach so langer Zeit, trotz vorgeschriebenem Abstand, tat es unserer Freude keinen Abbruch. Mehr oder weniger wach, um 7.30, war es einfach schön endlich die lieben und vertrauten Gesichter wieder zu sehen.
Präsidentin Regula begrüsste alle, stellte unseren Chauffeur vor und verlas nochmal die Punkte der Reise.
Dann gings auch schon los und unserer vorbildlicher Fahrer Kari führte uns sicher durch den Verkehr und stellte sich unterwegs auch als kompetenter Reiseführer heraus.
Dank der großartigen Bäckerin Regula ging es nicht lange und ihre selbstgebackenen Speckzöpfe inklusive Getränke machten die Runde. Mmmmmmmmmhhhhhh! Danke Regula.
Die Fahrt ging ins Glarnerland. In Niederurnen legten wir einen kurzen stopp ein und nach kurzer Plünderung des Souvenir Shops entstand unser Gruppenfoto.
Weiterfahrt in Richtung «Vrenelis-Gärtli» bis nach Engi. Bald stiess dann unsere Mittänzerin Katrin zu uns. Nach kurzer Einführung von This Marti gings dann wie geplant in die Höhe Richtung Schieferberg. Die Aussicht oben auf dem Plattenberg und der feine Apero auf Schieferplatten serviert, belohnte den anstrengenden Aufmarsch. So konnten wir uns stärken und folgten dann unserem Führer This Marti ins Schieferbergwerk. Im Innern stiegen wir immer wieder verschiedene Treppen empor und kamen somit immer tiefer in den Berg hinein. Dazu lauschten wir den spannenden Erzählungen von This. Beeindruckend das der ganze Schiefer im Berg von Menschenhand herausgemeisselt und die Schieferplatten mühsam von Hand zu Tal befördert wurden. Leider rentierte der Abbau ab 1961 nicht mehr, so dass das Bergwerk geschlossen wurde. Herrn Rhyner ist es zu verdanken, dass wir heute dieses Weltkulturerbe besuchen dürfen. Beim Abmarsch durften wir als Souvenir etwas Schiefer vom Plattenberg mitnehmen.
Beim Car angekommen fuhren wir nach Elm. Mit der Seilbahn gings gemütlich Richtung «Alphütli» hoch, wo wir nach kurzem Fussmarsch uns Niederliessen. Da unser Wissensdurst nun gestillt war, gab es jetzt für die hungrigen Bäuche, feinste Älplermagronen zur Abrundung gab es Glarner-Pastetli, eine süsse Spezialität. Wir genossen die Aussicht und das Beisammensein. Danach, voll erholt, ging es wieder runter mit der Seilbahn. Die mutigen in der Gruppe schnappten sich ein Mountain Card und sausten den Berg herunter. Was für ein Gaudi. Unten angekommen ging es noch in den «Gitzihimmel» für einen letzten Drink.
Dann hiess es aber endgültig, auf wiedersehen Glarus, die Heimreise ruft.
Auf dem Rückweg liess uns Kari aus voller Brust, ein Lied nach dem anderen singen und jodeln und bewies damit nerven wie Stahl. Somit hatten wir alle unseren Spass.
Der Abschied kam viel zu früh so kehrten noch einige ins Rössli ein und liessen den wundervollen Ausflug nochmals Revue passieren.
Ach! Trotz der Auflagen eine schöne Erinnerung die sicher bleibt und trotz der Widrigkeiten oder genau deshalb unvergesslich bleibt.
Euer Trachtenverein Eiken
Bea Ben Kheder
Familienhock bei der Waldhütte Sisseln am 20. Juni 2020
Nach etlichen Absagen aller Veranstaltungen wegen Corona fühlt es sich an, wie wenn ein ausgetrockneter Schwamm mit Wasser begossen wird. Ist das ein Aufatmen und eine Freude, nach 15 Wochen oder mindestens 100 Tagen Abstinenz vom Tanzen kommt vom Vorstand der Trachtengruppe endlich wieder eine Einladung für einen Familienhock bei der Waldhütte in Sisseln.
Ich freute mich riesig auf ein Wiedersehen mit meinen Vereinskameraden und auf einen ungezwungenen Samstagnachmittag. Vor allem weil diese Einladung ein erstes Mal als Familientreffen mit der Kindertanzgruppe, Eltern und Partnern organisiert wurde.
So trafen nach und nach die Trachtenmitglieder zum Teil mit Partner und Kinder am schönen, vom Vorstand vorzüglich vorbereiteten „Brätelplatz“ bei der Waldhütte Sisseln ein.
Die Begrüssung fällt noch ein wenig harzig aus, man wusste nicht recht darf man sich die Hand zum Gruss reichen oder überwiegt auch bei uns die grosse Angst einer Ansteckung.
Welcher Luxus; mitten im Wald wird uns dank Stromanschluss ein frisch gebrauter Kaffee und dank Spendern ein reichhaltiges Dessertbuffet angeboten. Als langsam der spritzige Apéro seine Wirkung zeigte, löste sich auch die anfängliche Verklemmtheit.
Bei angeregten Gesprächen, Witz und Humor vergingen die Stunden wie im Flug und wichtig war, ja nicht das Feuer vergessen, denn ein gemeinsames Grillieren war für 18.00 Uhr vorgesehen. Zum Glück sorgten die „Jungs“ der Familie Mathis immer für genügenden Holznachschub. Langsam packte jede Familie sein mitgebrachtes Grillgut aus und suchte sich den besten Platz auf dem Grillrost. Bald zog ein feiner Fleischduft durch den Wald. Vom gespendeten Salatbuffet konnte man sich reichlich bedienen und so wurde das gemeinsame Grillieren bei diesem herrlichen Sommerabend zum Festessen.
Ein herzliches Dankeschön an den Vorstand für die Vorbereitungen und das Aufräumen danach. Allen die zum gemütlichen Nachmittag mitgetragen haben einen grossen Dank.
Anna Maria Schweizer
Eiken ist am 16. Mai 2020 Tagungsort für die Kantonale Delegiertenversammlung.
Die Organisation läuft beim Vorstand auf Hochtouren. Essen, Dekoration, Unterhaltung, Gastgeschenk und vieles mehr.
Die spontane Idee von Silvia Schaffner jedem Gast als „Bhaltis“ ein genähtes Taschentuch-Etui abzugeben kam sofort gut an.
Silvia Schaffner und Regula Mathis schnitten aus dem immensen Stofflager von Silvia die Etuis zu, und in Gemeinschaftsarbeit sollen die Etuis genäht werden. Am Dienstagnachmittag setzten sich leider nur ein eine Handvoll Mitglieder bei Anna Maria in der Schmitte an die Nähmaschinen.
Ganz vertieft in die Arbeit mit heissen Ohren und roten Backen entstanden die kleinen Kunstwerke. Der zweite Näheinsatz wird für eine Woche später angesetzt. Jetzt macht uns aber das Corona-Virus einen Strich durch unser Vorhaben. Also Abwarten und Tee trinken. Lassen wir die neue Situation auf uns zukommen. Wer weiss, vielleicht wird auch die Delegiertentagung verschoben.
Trachtengruppe Eiken am Fridolinsfest in Bad-Säckingen
Die Trompeterstadt feierte am Sonntag 8. März, den Hl. Fridolin und damit das höchste Kirchenfest in Bad Säckingen. Anschliessend nach dem Gottesdienst im Münster St. Fridolin, marschieren die Gläubigen als Prozession mit dem Reliquienschrein des Glaubensboten St. Fridolin durch die Gassen der Altstadt.
Die Trachtengruppe Eiken hat auch in diesem Jahr die Einladung zur Teilnahme angenommen. Und so marschierten die Trachtenmitglieder mit ihren Partnern frühzeitig über die Holzbrücke um sicher beim Beginn um 9.00 Uhr einen Sitzplatz zu bekommen. Ausserordentlich war dieses Jahr, dass wegen dem Corona-Virus genügend Sitzlätze vorhanden waren. Dafür umso eindrücklich war der Gesang der Orchestermesse, der Blumenschmuck und das Predigtwort gehalten vom Weihbischof Dr. Christian Würz aus Freiburg. Es war zu spüren mit welcher Freude der Festtag vorbereitet um Umgesetzt wurde um allen Pilgern einen würdigen Tag zu bereiten.
Nach dem kirchlichen Teil dislozierte die Trachtenfamilie zum Rest. Marco-Polo und genossen gemeinsam ein feines Mittagessen. Zufrieden und satt schlenderten die „Eiker Pilger“ bei herrlichem Sonnenschein zurück Richtung Schweiz und Alle nahmen kurzerhand die spontane Einladung von Anna Maria für einen Abschiedstrunk an.
Es war alles so feierlich und schön, so Gott will kommen Alle nächstes Jahr wieder.
Anna Maria Schweizer
"3. Faisse oder Schmutzige Dunschtig"
Die Aufforderung unserer Tanzleiterin zur heutigen Probe lautet, heute Tanzen im Kulturellen Saal, wer will, fasnächtilch verkleidet!
Das liessen sich ein paar „alte Hasen“ nicht nehmen und kamen spontan verkleidet als Teufel, Salondame, Blumengirl, mit peppigem Gilet oder mit elegantem Hut und Federboa. So wurde die Tanzprobe am 3. Faisse kurzendschlossen zu einem kleinen speziellen Ereignis.
Den Unverkleideten das nächste Mal mehr Mut zur Spontanität. Alle machen mit. Nach dem Tanzen kamen die mitgebrachten „Schenkeli“ von Anna Maria im Rest. Rössli gut an, und schmeckten vorzüglich zum Bier, Wein oder Kaffee.
Anna Maria Schweizer
Generalversammlung der Trachtengruppe Eiken
Auch dieses Jahr hatten die Mitglieder der TG Eiken keine Kleidersorgen, was sie zur 35. Generalversammlung anziehen sollen. Denn das Tragen der Tracht gilt auch in diesem Jahr als Ehrensache. So füllte sich pünktlich das schön geschmückte „Säli“ im Rest. Rössli mit 22 Frauen und 4 Männer in ihren Trachten. Nach dem Nachtessen nahm man sich die „satte“ Traktandenliste vor.
Die üblichen Geschäfte wie Protokoll, Jahresbericht der Präsidentin und Tanzleiterin, Kasse, Anträge und neues Jahresprogramm gingen zügig voran. Unter dem Traktandum Mutationen freut sich der Vorstand, dass er wieder einen Zuwachs von zwei neuen Mitgliedern vermelden konnte. Das Gründungsmitglied und erste Präsidentin Marianne Riner, beantragte aus Altergründen den Übertritt zu den Passiven.
Haupttraktandum waren die Gesamterneuerungswahlen des Vorstandes.
Die Präsidentin Yvonne John hat nach 16 Jahren, und die Aktuarin Anna Maria Schweizer nach 14 Jahren Vorstandsarbeit, ihren Rücktritt eingereicht. Auch die Rechnungsrevisorin Andrea Zumsteg stellte nach 8 Jahren, ihr Amt zur Verfügung.
Trotz stetem Mitgliederzuwachs erwies sich die Suche nach Ersatz harzig. Erfreulich war die Zusage von Daniel Häsler, der mit grossem Applaus neu in den Vorstand gewählt wurde. Sowie die Wahl von Beatrix BenKheder als Rechnungsrevisorin. Noch grösser die Freude, dass Regula Mathis, künftig das Präsidium übernimmt. Mit vielen guten Wünschen wurde sie gewählt. Der 5. Sitz konnte leider nicht besetzt werden, dies hatte zur Folge, dass eine Statutenänderung vorgenommen werden musste.
Die Verabschiedungen waren sehr herzlich und emotional. Mit positiver Laudatio, auf die Person zugeschnitten Geschenke und grossem Dank wurden die zurücktretenden Verabschiedet.
Eingesandt: Anna Maria Schweizer.